Kühle Mittelgebirge statt überfüllter Strände, nachhaltige Erkundungen abseits der Massen und eine Rückkehr zur Natur: Der neue "Marco Polo Trendguide 2026" spricht die Wünsche vieler Reisender an, die 2025 nach Alternativen zum klassischen Sommerurlaub suchen. Mit den immer heißeren Sommern in Südeuropa und der zunehmenden Relevanz des nachhaltigen Reisens, sind die sogenannten "Coolcations" – Reisen in kühlere Gebiete – auf dem Vormarsch. Weltweit gibt es 40 Reiseziele und Aktivitäten, die als besonders zukunftsweisend gelten, und sie sind im Trendguide, erstellt von angesehenen Autorinnen und Autoren, aufgeführt. Empfohlen wird unter anderem der Geopark Bergstraße-Odenwald, ein Gebiet über Hessen, Baden-Württemberg und Bayern, das landschaftlich sowie geologisch und kulturell Besonderheiten aufweist, so das Buch.
Geopark Bergstraße-Odenwald, der seit 2003 besteht und seit 2015 ein Mitglied der "UNESCO Global Geoparks" ist, bietet eine beeindruckende Ansammlung von geologischen, historischen und kulturellen Attraktionen. Beginnend mit der weltberühmten Grube Messel im Norden, einem UNESCO-Welterbe und einem Fenster in die Urzeit, über das geheimnisvolle Felsenmeer bis zum Kloster Lorsch und den Ausläufern des Neckartals im Süden, erstreckt sich ein Gebiet, das 500 Millionen Jahre Erdgeschichte auf kleinstem Raum zeigt. Laut den Verantwortlichen des "Marco Polo Trendguide 2026" bietet der Geopark nicht nur neue Sichtweisen auf Bekanntes, sondern überzeugt auch mit frischen Ideen zu Nachhaltigkeit und Regionalität. Das Gebiet ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie man mit naturnahem Tourismus und dem Schutz wertvoller Lebensräume gleichzeitig Erfolg haben kann.
Der Geopark ist mit etwa 20 Infozentren, vielen Erlebnispfaden, Rastplätzen, Schutzhütten und einem dichten Netz von gut ausgeschilderten Wanderwegen perfekt für individuelle Entdeckungsreisen. Eine abwechslungsreiche Landschaft erwartet die Gäste: Sie reicht von dichten Wäldern über die sanften Erhebungen der Mittelgebirge bis hin zu historischen Orten. Die Autoren des Trendguides heben jedoch hervor, dass Regionen wie die Bergstraße und der Odenwald mit ihrem angenehm milden, aber nicht heißen Klima eine tolle Wahl für den Sommerurlaub 2025 sind. Während der Süden Europas unter Hitze leidet, haben diese Gebiete angenehme Temperaturen und eine wohltuende Nähe zur Natur zu bieten – das ist ein entscheidender Grund, warum der Geopark zu den Top-Empfehlungen für das kommende Reisejahr gehört.
In acht Themenbereichen werden die einzigartigen Eigenschaften, die den Geopark Bergstraße-Odenwald zu einer der spannendsten Destinationen im Jahr 2025 machen, näher betrachtet.
Geologische Vielfalt auf engstem Raum erleben
Eines der geologisch vielfältigsten Gebiete in Mitteleuropa ist der Geopark Bergstraße-Odenwald. In einem Gebiet von etwa 3.500 Quadratkilometern vereinen sich drei wichtige Naturräume: der Odenwald, die Bergstraße und das Neckartal. In dieser Region ist die Erdgeschichte von der Urzeit bis heute in einem geologischen Mosaik angeordnet. Die Grube Messel ist besonders bemerkenswert; sie ist ein UNESCO-Welterbe und wird als Fenster in die Vergangenheit angesehen. Fossile Überreste von Tieren und Pflanzen, die über 48 Millionen Jahre alt sind, wurden hier entdeckt und faszinieren Wissenschaftler aus aller Welt. Die Fossilien aus der Grube Messel bieten nicht nur einen Blick auf die Erdgeschichte, sondern auch auf das Klima und die Umwelt des Eozäns.
Die Erdgeschichte ist nicht nur in der Grube Messel spürbar. Im gesamten Geopark sind geologische Besonderheiten zu entdecken, die von Vulkanismus, tektonischen Bewegungen und der Macht der Elemente zeugen. Im Lautertal ist das Felsenmeer, ein imposantes Blockmeer aus Quarzdiorit, das Ergebnis von Millionen Jahren Verwitterung. Die bis zu zehn Meter hohen Felsen, die wie von Riesenhand übereinander gestapelt sind, sind ein beliebtes Ziel für Wanderer und Familien. Auf vielen Geo- und Lehrpfaden haben Besucher die Möglichkeit, Gesteinsschichten, versteinerte Lebensspuren und geologische Phänomene zu sehen, die durch anschauliche Erklärungen erläutert werden.
Ein besonderes Merkmal des Geoparks ist die enge Verbindung zwischen Geologie und Landschaft. Die sanften Hügel der Bergstraße, die bewaldeten Höhenzüge des Odenwalds und die tiefen Täler des Neckars sind Beweise für geologische Abläufe, die über Jahrmillionen die Landschaft dieser Region geformt haben. Während Führungen, Exkursionen und in den Informationszentren lernen Besucher, wie der Wechsel von Meer zu Urwald und von Vulkanismus zu Eiszeit das Landschaftsbild prägte. Nicht nur Wissenschaftler finden geologische Schätze interessant; sie sind auch für Laien verständlich und spannend aufbereitet. Im Geopark wird die Erdgeschichte zu einem Familienerlebnis, das Wissen, Naturerkundung und Abenteuer vereint.
UNESCO-Welterbestätten und kulturelle Highlights
Natur- und Geologiebegeisterte finden im Geopark Bergstraße-Odenwald ein wahres Paradies; zudem ist er ein bedeutendes kulturelles Zentrum mit mehreren UNESCO-Welterbestätten. Das ehemalige Benediktinerkloster Lorsch, welches im 8. Jahrhundert gegründet wurde, ist als eines der wichtigsten Zentren der karolingischen Kunst und Kultur ein bedeutendes Highlight. Ein Meisterwerk der frühmittelalterlichen Baukunst ist die "Königshalle", die 1991 in das UNESCO-Welterbe aufgenommen wurde. Heute fungiert das Kloster als Museum und Veranstaltungsort; es lädt Besucher mit einer interaktiven Ausstellung in die Welt des Mittelalters ein.
Die Grube Messel, ein weiteres UNESCO-Welterbe, ist aus geologischer Perspektive und als Fundort einzigartiger Fossilien von internationaler Bedeutung. Führungen durch die Grube ermöglichen es Besuchern, Originalfossilien zu betrachten und alles über die wissenschaftliche Arbeit dort zu erfahren. Dank dieser Perspektiven ist die Welterbestätte ein spannendes Ziel für Schulklassen, Familien und alle, die forschen möchten.
Der Geopark hat neben den zwei UNESCO-Welterbestätten noch viele weitere kulturelle Highlights zu bieten. Geschichtsträchtige Orte wie Heppenheim, Michelstadt und Bensheim bezaubern mit ihren mittelalterlichen Altstädten, Fachwerkarchitektur und bunten Märkten. Burgen und Schlösser, wie die beeindruckende Burg Frankenstein, die idyllische Burg Breuberg oder das Schloss Auerbach, sind Zeugen der bewegten Geschichte der Region. Heute sind viele dieser Bauwerke für die Öffentlichkeit zugänglich und bieten Führungen, Ausstellungen und Veranstaltungen an.
Die kulturelle Vielfalt der Region wird ebenfalls durch zahlreiche Feste, Konzerte und Kunstausstellungen gefeiert. Die Weinfeste an der Bergstraße sind legendär; dort stellen die Winzer der Region ihre Weine vor und die Besucher können regionale Köstlichkeiten probieren. Die Künstlerkolonien in Darmstadt und das Odenwälder Kunsthandwerk sind Beispiele dafür, wie der Geopark nicht nur ein Natur-, sondern auch ein Ort der Kreativität und des kulturellen Austauschs ist. Der Geopark verbindet auf einzigartige Weise die Schätze der Vergangenheit mit einem pulsierenden kulturellen Leben in der Gegenwart.
Nachhaltigkeit und sanfter Tourismus als Leitprinzip
Der Geopark Bergstraße-Odenwald hat sich zum Ziel gesetzt, die natürlichen Ressourcen zu bewahren und einen nachhaltigen, sanften Tourismus zu unterstützen. In der Zeit des Klimawandels und mit der zunehmenden Sensibilität für Umweltfragen sind immer mehr Reisende auf der Suche nach Orten, die echte ökologische Verantwortung übernehmen. Der Geopark verfolgt ein ganzheitliches Konzept, das Umweltbildung, Naturschutz und regionale Wertschöpfung zusammenbringt.
Die vielen Informationszentren im Geopark zeigen anschaulich, was nachhaltiger Tourismus in der Praxis bedeutet. Besucher erfahren, wie man die Ressourcennutzung auf ein Minimum reduziert, die Artenvielfalt bewahrt und die Kulturlandschaft pflegt. Die Planung von Wander- und Radwegen erfolgt so, dass sie sensible Lebensräume bewahren und zugleich ein intensives Naturerlebnis bieten. Mit regionalen Materialien gestaltet, fügen sich Schutzhütten, Rastplätze und Aussichtspunkte oft harmonisch in die Landschaft ein.
Das Augenmerk liegt besonders auf der Unterstützung von Produkten und Dienstleistungen aus der Region. Im Geopark setzen zahlreiche Gasthäuser, Hotels und Hofläden auf die regionale Küche, saisonale Produkte und kurze Transportwege. Indem man mit lokalen Landwirten, Winzern und Handwerkern zusammenarbeitet, wird die regionale Identität gestärkt und es entstehen Arbeitsplätze vor Ort. Das Engagement für einen umweltverträglichen Tourismus wird durch Nachhaltigkeitszertifikate und Partnerschaften mit Umweltorganisationen belegt.
Außerdem setzt sich der Geopark in vielen Umweltbildungsprojekten ein, die vor allem Kinder und Jugendliche dazu bringen sollen, die Natur zu schützen. Wissen über Geologie, Flora und Fauna sowie über die Herausforderungen des Klimawandels wird durch Workshops, Erlebnisführungen und Mitmachaktionen vermittelt. Das Ziel ist es, das Bewusstsein für die Wichtigkeit intakter Ökosysteme zu erhöhen und Besucher zu einem verantwortungsbewussten Verhalten zu animieren. Der Geopark wird im "Marco Polo Trendguide 2026" als Vorbild für nachhaltigen Tourismus angeführt, der Besucherbedürfnisse und Naturschutz in Einklang bringt.
Wandern, Radfahren und Outdoor-Abenteuer
Der Geopark Bergstraße-Odenwald ist ein wahres Paradies für Wanderer, Radfahrer und alle, die die Natur lieben. Die Region hat über 10.000 Kilometer markierte Wanderwege, die mit einem umfangreichen Netz verbunden sind, und bietet so für jeden Anspruch und jedes Fitnesslevel die passende Route. Es gibt alles, von gemütlichen Spaziergängen entlang der Weinberge an der Bergstraße bis hin zu anspruchsvollen Trekkingtouren durch die Höhen des Odenwalds.
Themenwanderwege wie der Nibelungensteig, der auf etwa 130 Kilometern von Zwingenberg an der Bergstraße nach Freudenberg am Main führt, sind besonders beliebt. Der Steig führt vorbei an sagenhaften Orten der Nibelungensage, bietet atemberaubende Aussichten, durchzieht alte Wälder und passiert historische Dörfer. Auf dem Weg entdecken Wanderer die Welt von Siegfried und den Drachen, vorbei an Burgruinen, geheimnisvollen Felsen und traditionsreichen Dörfern. Der Nibelungensteig, der als einer der schönsten Fernwanderwege Deutschlands gilt, wurde mehrfach für seine Qualität ausgezeichnet.
Der Geopark ist ebenfalls für Radfahrer interessant. Vielzahlige Radwege, wie der hessische Fernradweg R4 oder die Odenwald-Madonnen-Route, durchqueren die abwechslungsreiche Landschaft und verbinden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Mountainbiker finden spezielle Trails, die eine sportliche Herausforderung bieten und gleichzeitig die Natur erleben lassen. Es gibt viele familienfreundliche Strecken, die auch für E-Bikes geeignet sind, damit auch weniger geübte Radfahrer Freude daran haben.
Im Geopark kann man auch abseits von Wandern und Radfahren tolle Outdoor-Abenteuer erleben. Im Felsenmeer finden Kletterfreunde perfekte Bedingungen, während Kanufahrer auf dem Neckar und seinen Nebenflüssen aufregende Touren erleben können. Im Winter verwandeln sich die verschneiten Höhenzüge in Langlauf- und Schneeschuhwanderparadiese. Viele Naturlehrpfade, Barfußpfade und Erlebnispfade ermöglichen es Kindern und Familien, die Natur hautnah zu erleben. Ein dichtes Netz von Unterkünften, Gaststätten und Serviceeinrichtungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Aktivurlaubern abgestimmt sind, ergänzt die Outdoor-Angebote. Deshalb ist der Geopark der perfekte Ort für alle, die Natur und Bewegung zusammen genießen wollen.
Erlebnispädagogik und Umweltbildung für alle Generationen
Ein besonderes Merkmal des Geoparks Bergstraße-Odenwald ist das große Angebot an Umweltbildung und erlebnispädagogischen Programmen. Das Ziel ist es, Wissen über Natur, Geologie und Kultur nicht nur zu lehren, sondern es auch erlebbar zu machen. Es wurden zahlreiche Bildungsangebote geschaffen, die sich an verschiedene Zielgruppen richten – von Kindergärten und Schulklassen bis hin zu Erwachsenen und Senioren.
Ein Highlight sind die Geopark-Ranger, die geführte Touren, Workshops und thematische Exkursionen organisieren. Die speziell ausgebildeten Ranger erzählen anschaulich von der Entstehung der Landschaft, den heimischen Tieren und Pflanzen sowie dem Einfluss des Menschen auf die Region. In Fossilienworkshops haben Kinder die Möglichkeit, selbst nach Versteinerungen zu suchen und so auf spielerische Weise die Beziehungen zwischen Geologie und Evolution zu verstehen.
Bildungseinrichtungen können von speziellen Modulen profitieren, die während Klassenfahrten oder Projekttagen angeboten werden. Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Biodiversität werden praxisnah angegangen – häufig direkt am Fundort oder im Gelände. Im Geopark wird Lernen zum Abenteuer durch Experimentierstationen, Mitmach-Aktionen und multimediale Angebote. Erwachsene haben die Möglichkeit, an Exkursionen teilzunehmen, die von geologischen Führungen bis hin zu kulinarischen Entdeckungstouren reichen.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Inklusion. Viele Angebote sind so barrierefrei gestaltet, dass auch Menschen mit Einschränkungen die Natur genießen können. Inhalte sind für alle zugänglich durch Tastmodelle, Audioguides und spezielle Führungen. Im Geopark hat die Umweltbildung die Aufgabe, über die Natur zu informieren, aber auch eine Leidenschaft für sie zu entfachen und zur aktiven Mitgestaltung zu animieren. Dieses Engagement wird im "Marco Polo Trendguide 2026" als vorbildlich anerkannt, weil es Menschen aller Altersgruppen ermöglicht, die Vielfalt und Schönheit der Region zu entdecken und zu bewahren.
Kulinarische Genüsse und regionale Produkte
Neben den landschaftlichen und kulturellen Reichtümern ist die Region Bergstraße-Odenwald auch Heimat zahlreicher kulinarischer Spezialitäten. Obst, Gemüse und Wein gedeihen dank des milden Klimas der Bergstraße und der fruchtbaren Böden des Odenwalds hervorragend. Die Weinberge zwischen Darmstadt und Heidelberg sind das nördlichste Weinanbaugebiet von Baden-Württemberg und Hessen und produzieren edle Rieslinge, Spätburgunder und weitere Sorten, die von Kennern und Genießern geschätzt werden.
Viele Weinfeste, Straußwirtschaften und Vinotheken bieten die Möglichkeit, die Vielfalt der Weine direkt vor Ort zu entdecken. Winzer laden zu Touren durch ihre Weinberge und Keller ein, wo Besucher Wissenswertes über die Weinbauarbeit und die Besonderheiten der regionalen Rebsorten erfahren. Der Streuobstanbau ist neben dem Weinbau ebenfalls sehr wichtig. Alte Sorten und handwerkliche Verfahren, die zu einzigartigen Geschmacksrichtungen führen, werden von traditionellen Apfelweinkeltereien, Brennereien und Mostereien bewahrt.
Die Küche des Odenwalds spiegelt ebenfalls Regionalität und Tradition wider. Gasthäuser bieten Spezialitäten wie Odenwälder Kochkäse, Handkäs mit Musik, Wildgerichten, Forellen aus klaren Bächen und deftigen Kartoffelgerichten an. Zahlreiche Unternehmen setzen bewusst auf regionale Erzeugnisse, kurze Transportwege und eine nachhaltige Produktion. Frische Lebensmittel, handgemachte Wurstwaren, Backwaren und Käse, die oft nach traditionellen Rezepten gefertigt werden, sind Wochenmärkte, Hofläden und Direktvermarkter.
Im Geopark sind gastronomische Erlebnistouren, Kochkurse und Genusswanderungen besonders gefragt. Besucher können hier nicht nur probieren, sondern auch mitmachen und von lokalen Erzeugern lernen. Cafés, Biergärten und Restaurants, die traditionelle Speisen neu interpretieren, bereichern das kulinarische Angebot. Die Region wird im "Marco Polo Trendguide 2026" ausdrücklich für ihre nachhaltige Genusskultur und die hohe Qualität der Produkte gelobt. Ein Aufenthalt im Geopark wird somit auch zu einer kulinarischen Entdeckungsreise.
Naturerlebnis im Wandel der Jahreszeiten
Zu jeder Jahreszeit kann man im Geopark Bergstraße-Odenwald wunderbare Naturerlebnisse genießen. Die Mandelblüte verwandelt im Frühjahr die Bergstraße in ein zartes Rosa, während im Sommer dichte Wälder, schattige Pfade und kühle Bäche zur Erkundung einladen. In Zeiten des Klimawandeln und angesichts der heißen Sommer wird die Region zunehmend als "Coolcation"-Ziel geschätzt. Selbst an heißen Tagen sind die Höhenlagen des Odenwalds ein Ort mit angenehmen Temperaturen, perfekt zum Verweilen im Grünen.
Im Herbst erstrahlen die Wälder in einem bunten Farbenmeer. Die vielen Wanderwege erschließen die goldenen Laubwälder, Weinberge und Streuobstwiesen, die zur Erntezeit einen besonderen Reiz bieten. Viele Höfe und Betriebe heißen Besucher willkommen und bieten Aktivitäten wie die Apfelernte, Keltereibesichtigungen oder Kürbisfeste an. Im Herbst beginnt die Weinlese, und es finden zahlreiche traditionelle Feste statt, die regionale Spezialitäten und Produkte feiern.
In der Winterzeit präsentiert sich der Geopark ruhig und fast mystisch. Winterwanderungen, Langlauf oder Schneeschuhwandern sind möglich, wenn verschneite Hügel, gefrorene Seen und ruhige Wälder diese Aktivitäten anbieten. Historische Altstädte mit ihren Adventsmärkten, festlich geschmückte Burgen und bezaubernde Lichterfeste schaffen eine besondere Stimmung. Zahlreiche Unterkünfte und Gasthöfe haben spezielle Winterarrangements, die Erholung und Genuss vereinen.
Der Geopark ist dank der sich über die Jahreszeiten verändernden Naturschönheit ein ganzjährig attraktives Ziel. Ob es die Frühlingsblüte, die Sommerfrische, die Herbsternte oder der Winterzauber ist – jede Saison hat ihren besonderen Charme und eröffnet neue Chancen, die Landschaft und ihre Bewohner zu entdecken. Die Region ist also nicht nur für den klassischen Sommerurlaub, sondern auch für Kurztrips, Wochenendausflüge und saisonale Events attraktiv. Der Geopark ist im "Marco Polo Trendguide 2026" als Destination aufgeführt, die ganzjährig aufgrund ihrer Vielseitigkeit und natürlichen Schönheit überzeugt.
Zugang, Infrastruktur und praktische Reisetipps
Im Jahr 2025 werden Reisende eine gute Erreichbarkeit und ein umfassendes Serviceangebot benötigen. Der Geopark Bergstraße-Odenwald bietet eine hervorragende Infrastruktur, die es Individualreisenden, Familien, Gruppen und Menschen mit Einschränkungen ermöglicht, ihn zu nutzen. Die Region ist aus allen Teilen Deutschlands bequem zu erreichen: über die Autobahnen A5, A67 und A3 sowie durch das Bahnnetz, das Städte wie Darmstadt, Mannheim, Heidelberg und Aschaffenburg miteinander verbindet.
Ein dichtes Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Regionalbahnen und Buslinien, ermöglicht es innerhalb des Geoparks, bequem zwischen den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Wanderwegen und Informationszentren zu reisen. Unzählige Wander- und Radwege starten direkt an Bahnhöfen oder sind bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, gibt es zahlreiche Parkplätze, E-Ladestationen sowie Verleihstationen für Fahrräder und E-Bikes.
Verschiedene Unterkunftsarten sind im Geopark verfügbar, angefangen bei familienfreundlichen Pensionen und Ferienwohnungen über komfortable Hotels bis hin zu naturnahen Campingplätzen und Jugendherbergen. Viele Betriebe haben sich auf die Bedürfnisse von Aktivurlaubern eingestellt und bieten Services wie Gepäcktransport, Lunchpakete oder Fahrradverleih an. Menschen mit eingeschränkter Mobilität finden ebenfalls barrierefreie Unterkünfte und touristische Angebote.
Rund 20 Informationszentren bieten alles, was man braucht, um den Geopark individuell zu erkunden: kompetente Beratung, Kartenmaterial und aktuelle Veranstaltungshinweise. Mit digitalen Hilfsmitteln wie Apps, interaktiven Karten und Audio-Guides wird die Orientierung einfacher und es werden Zusatzinfos über Routen, Sehenswürdigkeiten und Naturphänomene bereitgestellt. Verschiedene Events, ranging von geführten Wanderungen über Workshops bis hin zu Festen, bereichern das Angebot das ganze Jahr über.
Laut dem "Marco Polo Trendguide 2026" ist der Geopark mit seiner modernen Infrastruktur, dem Konzept der nachhaltigen Mobilität und der großen Angebotsvielfalt bestens vorbereitet, um den Erwartungen der Reisenden im Jahr 2025 gerecht zu werden. Die Mischung aus einfacher Erreichbarkeit, tollem Service und echter Gastfreundschaft macht die Region zu einem der besten Reiseziele Deutschlands im kommenden Jahr.