
In Frankfurt am Main gehört das Museumsuferfest zu den größten und angesehensten Kulturfestivals Europas. Hunderttausende von Besucherinnen und Besuchern kommen jedes Jahr an das Mainufer, um ein einzigartiges Festival aus Kunst, Musik und Kulinarik zu genießen. Dieses Wochenende wird die Mainmetropole wieder zur lebendigen Bühne, auf der internationale Kunstschätze, kreative Ausstellungen und ein buntes Musikprogramm zusammentreffen. Bis spät in die Nacht öffnen Museen ihre Türen und haben ein buntes Programm für Jung und Alt. Straßen, Brücken und das Ufer verwandeln sich in Treffpunkte für Kulturinteressierte, Familien und Nachtschwärmer.
Im Jahr 2025 wird das Museumsuferfest wieder unter dem Motto der Vielfalt, Offenheit und dem kulturellen Austausch stehen. Trotz der vielen Schwierigkeiten, die öffentliche Großveranstaltungen mit sich bringen, hat das Museumsuferfest sich in den letzten Jahren als einen wichtigen Teil des Veranstaltungskalenders in Frankfurt etabliert. Der Andrang hält weiterhin an: In diesem Jahr werden bis zu einer Million Gäste erwartet, die nicht nur aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet, sondern aus ganz Deutschland und den angrenzenden Ländern kommen. Einzigartig wird das Festival durch die besondere Stimmung, die das Zusammenspiel von Stadtleben, historischen Hintergründen und einem internationalen Publikum schafft.
Am Eröffnungstag, der üblicherweise mit einer Ansprache des Oberbürgermeisters – in diesem Jahr war es Mike Josef (SPD) – beginnt, ist die Vielschichtigkeit des Programms bereits erkennbar. Zahlreiche Konzerte, Lesungen und Performances ergänzen das Angebot neben den klassischen Museumsführungen und Sonderausstellungen. Stände mit Köstlichkeiten aus aller Welt bieten eine genussvolle Begleitung zu den künstlerischen Darbietungen. In diesem Jahr haben die Veranstalter einige Änderungen angekündigt, um das Erlebnis für die Besucherinnen und Besucher noch attraktiver zu gestalten. Das umfasst unter anderem neue digitale Vermittlungsangebote, barrierefreie Zugänge und ein erweitertes Familienprogramm.
Aber das Großevent bringt auch logistische Herausforderungen mit sich: Straßensperrungen und Verkehrsbeeinträchtigungen gehören am Wochenende ebenso dazu wie erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Die Polizei und die Stadtverwaltung empfehlen, öffentliche Verkehrsmittel häufiger zu nutzen und die gesperrten Bereiche großflächig zu umfahren. Sicherheit wird ebenfalls großgeschrieben: Drohnen dürfen Menschenmengen nicht überfliegen.
Das Museumsuferfest 2025 ist ein tolles Beispiel für die kulturelle Vitalität Frankfurts und zeigt, wie wichtig öffentliche Plätze als Treffpunkte und für den Austausch sind. Ein Fest, das Kunst und Gesellschaft verbindet – und das in seiner Größe und Vielfalt einzigartig ist. Die wichtigsten Aspekte des Festivals in diesem Jahr werden in acht thematischen Schwerpunkten betrachtet.
Die Geschichte des Museumsuferfests: Von der lokalen Initiative zum europäischen Großereignis
Eine beeindruckende Entwicklung hat das Museumsuferfest hinter sich. Das Fest wurde in den 1980er Jahren als lokale Initiative gestartet, um der breiten Öffentlichkeit die neu entstandene Museumslandschaft entlang des Frankfurter Mains vorzustellen. Der Gedanke dahinter war, Kunst und Kultur aus den oft als elitär geltenden Museen zu befreien und sie so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen. Schon in den ersten Jahren nach ihrer Einführung war klar, dass das Konzept erfolgreich war: Die Frankfurter Bevölkerung nahm das neue Fest mit Begeisterung an, und so wurde das Museumsuferfest schnell zu einem festen Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders.
Die Anziehungskraft des Festes wuchs mit dem schrittweisen Ausbau des Museumsufers – dazu gehören namhafte Einrichtungen wie das Städel Museum, das Deutsche Filmmuseum, das Museum Angewandte Kunst und das Museum für Kommunikation. Die Besucherinnen und Besucher aus der Umgebung und bald aus dem ganzen Bundesgebiet kamen an den Main, um das vielfältige Angebot zu erleben. Dank seiner wachsenden Beliebtheit fungiert das Museumsuferfest nicht nur als kulturelles Schaufenster für Frankfurt, sondern auch als internationales Aushängeschild der Stadt.
In den 1990er und 2000er Jahren erlebte das Festival eine zunehmende Professionalisierung. Die Organisation entwickelte sich von einer rein städtischen Initiative zu einer Zusammenarbeit zwischen Stadt, Museen, Sponsoren und Kulturschaffenden. Das Angebot an Programmen wurde vielfältiger: Neben den traditionellen Museumsangeboten traten immer mehr Musikbühnen, Performancekünstler und Gastronomiestände auf. Die Internationale Künstler und Partner willkommen zu heißen, hat ebenfalls dazu beigetragen, dass das Museumsuferfest eines der größten Kulturfestivals in Europa ist.
Das Museumsuferfest 2025 wird eine wunderbare Verbindung von Tradition und Neuerungen sein. Das Festival hat sich immer weiterentwickelt, auch wenn die Grundidee – Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen – gleich geblieben ist. Es zeigt nicht nur die kulturelle Vielfalt Frankfurts, sondern auch den gesellschaftlichen Wandel und die Offenheit der Stadt. Das Museumsuferfest ist heute das Vorbild für ähnliche Feste in anderen europäischen Großstädten und ein Paradebeispiel dafür, wie man urbane Räume erfolgreich als Orte der Begegnung und Inspiration nutzen kann.
Das Programm 2025: Kunst, Musik und mehr für alle Generationen
Das Museumsuferfest 2025 hat ein umfangreiches Programm, das Menschen jeden Alters und mit den verschiedensten Interessen anspricht. Über 20 Museen nehmen teil und bieten eine Vielzahl von Sonderausstellungen, Führungen und Mitmachaktionen. In diesem Jahr sind die neuen digitalen Vermittlungsangebote, die Kunst und Kultur leichter zugänglich machen und neue Zielgruppen ansprechen, besonders erwähnenswert. Besucherinnen und Besucher können die Ausstellungen dank interaktiver Apps, Augmented-Reality-Erlebnisse und virtueller Rundgänge auf neue Art und Weise entdecken.
Das musikalische Spektrum umfasst alles von klassischen Konzerten über Jazz und Weltmusik bis zu den aktuellen Pop- und Rockbands. Musikliebhaber können sich freuen: Mehrere Bühnen am Mainufer garantieren ein abwechslungsreiches Musikprogramm zu jeder Zeit. Etablierte Künstlerinnen und Künstler aus der Region und der ganzen Welt stehen gemeinsam mit lokalen Talenten und Bands auf der Bühne. Die Musik endet am Freitag und Samstag um Mitternacht; am Sonntag beendet ein großes Musikfeuerwerk um 22 Uhr das Fest.
Das erweiterte Familienprogramm ist ein weiteres Highlight. Viele Museen haben neben den klassischen Kinderführungen und Kreativworkshops auch spezielle Aktionen für Familien im Programm. Das umfasst unter anderem interaktive Erlebnisstationen, Theaterstücke und wissenschaftliche Mitmachlabore. Das Jugendprogramm wurde ebenfalls erweitert: Street-Art-Workshops, Gaming-Bereiche und jugendkulturelle Performances sind Angebote, die das junge Publikum ansprechen und es für die Museumslandschaft begeistern sollen.
Auch das kulinarische Angebot, das in diesem Jahr noch internationaler gestaltet ist, darf nicht vergessen werden. Viele Stände und Foodtrucks, die die multikulturelle Vielfalt Frankfurts repräsentieren, laden zum Probieren ein. Die Auswahl umfasst alles von regionalen Spezialitäten bis hin zu exotischen Gerichten aus aller Welt.
Im Jahr 2025 wird das Museumsuferfest außerdem den Fokus auf Nachhaltigkeit und Inklusion legen. Viele Programmpunkte sind barrierearm gestaltet, und es gibt spezielle Angebote für Menschen mit Behinderungen. Das Thema Umweltfreundlichkeit ist ebenfalls wichtig: Es wird mehr auf Mehrwegbecher, lokale Produkte und nachhaltige Mobilitätskonzepte geachtet. Das Museumsuferfest beweist, dass es möglich ist, Großveranstaltungen mit gesellschaftlicher Verantwortung zu verbinden.
Die Rolle der Museen: Offene Türen und exklusive Einblicke
Das Museumuferfest dreht sich um die mehr als zwanzig Museen am Frankfurter Mainufer. Eine beeindruckende Vielfalt an Sammlungen und Ausstellungen wird von diesen Häusern repräsentiert – von der klassischen Moderne im Städel Museum, über das Deutsche Architekturmuseum bis zum Museum Giersch, das sich auf regionale Kulturgeschichte konzentriert. Die Museen haben während des Festivals nicht nur zu verlängerten Öffnungszeiten ihre Türen geöffnet, sondern auch viele exklusive Programmpunkte, die es nur an diesem Wochenende gibt.
Die Kuratorenführungen gehören zu den beliebtesten Angeboten, bei denen ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch aktuelle Sonderausstellungen führen und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen. Zudem setzen viele Museen auf partizipative Formate, die es den Besucherinnen und Besuchern ermöglichen, selbst aktiv zu werden – sei es durch Kunstworkshops, Mitmachstationen oder interaktive Vorträge. Mit diesen Angeboten möchte man die Hemmschwellen abbauen und ein breites Publikum für die Kunst gewinnen.
Selbst für die Kennerinnen und Kenner der Frankfurter Museumslandschaft gibt es Neues zu finden. Zahlreiche Häuser nutzen das Museumsuferfest, um neue Ausstellungen zu starten oder bislang unbekannte Exponate zu zeigen. Im Jahr 2025 wird die internationale Vernetzung besonders betont: Viele Museen präsentieren Leihgaben aus Partnerinstitutionen in Europa und fördern damit den kulturellen Austausch über Grenzen hinweg.
Es ist auch entscheidend, digitale Angebote zu integrieren. Dank virtueller Rundgänge, Audioführungen über QR-Codes und interaktiven Tablets wird der Museumsbesuch zu einem multimedialen Erlebnis. Dank dieser Neuerungen können auch Festivalbesucher, die nicht physisch anwesend sind, teilnehmen – sei es durch Livestreams oder Online-Workshops.
Ein weiteres Anliegen der Museen ist es, Diversität und Inklusion zu fördern. Zahlreiche Häuser achten darauf, ihre Angebote barrierearm zu gestalten und unterschiedliche Zielgruppen gezielt zu erreichen. Das Museumsuferfest als Ort des offenen Austauschs zu etablieren, gelingt durch spezielle Führungen für Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, Angebote in Leichter Sprache und die Zusammenarbeit mit migrantischen Communities.
Musik und Performance: Bühnen am Main als Treffpunkt der Kulturen
Das Museumuferfest ist bekannt für seine musikalische und darstellerische Vielfalt. An den Ufern des Mains werden Plätze und Straßen zu Open-Air-Bühnen, wo Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt ihr Talent zeigen. Das Musikprogramm 2025 wurde mit dem Ziel erstellt, die unterschiedlichsten Geschmäcker zu bedienen und die kulturelle Vielfalt Frankfurts zu zeigen.
Auf den Hauptbühnen stehen internationale Stars der Musikszene neben lokalen Bands. Neben Jazz, Klassik, Pop, Hip-Hop und elektronischer Musik sind auch traditionelle Klänge aus diversen Kulturen vertreten. Die abendlichen Konzerte sind besonders beliebt und verwandeln das Mainufer in eine stimmungsvolle Kulisse. Traditionell ist das Musikfeuerwerk am Sonntagabend der Höhepunkt der Veranstaltung und zieht jedes Jahr zehntausende Besucher an.
Neben musikalischen Darbietungen sind auch Performances und Tanzshows eingeplant. Straßentheater, Akrobatik und interaktive Kunstaktionen schaffen Überraschungsmomente und animieren zum Mitmachen. Viele dieser Veranstaltungen entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Künstlergruppen und bringen frische Impulse in die Kulturszene Frankfurts.
Ein wesentlicher Punkt ist die Unterstützung der jungen Kunstszene. Musikschaffende aus Frankfurt, seien es junge Bands, Solokünstlerinnen und Künstler oder Studierende der Musikhochschulen, bekommen die Gelegenheit, auf großen Bühnen zu spielen und so ein breites Publikum zu erreichen. In den Open-Stage-Bereichen sind spontane Auftritte und musikalische Experimente willkommen.
Es wird auch sehr auf die technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen geachtet. Dank moderner Bühnen-, Licht- und Tontechnik sind Auftritte professionell, und umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen sorgen dafür, dass alles reibungslos abläuft. Die Organisatoren haben ein Auge darauf, dass die Lautstärke der Konzerte die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner respektiert und die Umweltbelastung minimiert wird.
Im Jahr 2025 wird ein besonderer Fokus auf partizipativen Formaten liegen: Workshops, Jamsessions und offene Tanzflächen animieren das Publikum, selbst aktiv zu werden. Das Museumsuferfest dient nicht nur als Schaufenster, sondern auch als Labor für musikalische und darstellende Experimente.
Kulinarik am Fluss: Internationale Genüsse und nachhaltige Trends
Ein fester Bestandteil des Museumsuferfests ist die kulinarische Vielfalt; sie ist für viele Besucherinnen und Besucher ein wichtiger Anziehungspunkt. Hunderte von Ständen, Foodtrucks und temporären Restaurants sind entlang des Mainufers versammelt und präsentieren eine tolle Auswahl an Speisen und Getränken aus aller Welt. Für 2025 haben die Organisatoren die Internationalität und Nachhaltigkeit im Fokus – zwei Entwicklungen, die sich in der Gastronomieszene der Stadt seit Jahren beobachten lassen.
Es umfasst alles, von den traditionellen Frankfurter Spezialitäten wie Handkäs mit Musik oder Apfelwein über mediterrane Tapas und orientalische Mezze bis hin zu vegetarischen und veganen Optionen. Die multikulturelle Zusammensetzung Frankfurts ist durch die Vielfalt abgebildet und lädt zu einem kulinarischen Entdeckungsspaziergang ein. Viele Anbieter kommen aus der Gegend und zeigen entweder traditionelle Familienrezepte oder kreative Streetfood-Ideen.
Nachhaltige Konzepte stehen im Fokus. Viele Stände setzen auf biologische und regional produzierte Waren und verzichten auf Einwegplastik. Um die Umweltbelastung des Festivals zu minimieren, kommen Mehrwegbecher, kompostierbare Verpackungen und ein durchdachtes Abfallmanagementsystem zum Einsatz. Die Stadt Frankfurt hilft dabei, indem sie Beratungsangebote für Gastronomen und gezielte Öffentlichkeitsarbeit bereitstellt.
Allergiker und Personen mit speziellen Ernährungsbedürfnissen sind beim Museumsuferfest 2025 ebenfalls berücksichtigt. Viele Stände kennzeichnen ihre Speisen transparent und bieten laktosefreie, glutenfreie oder allergenarme Optionen an. Es wurde auch darauf geachtet, dass ausreichend Wasserstationen und Ruhezonen vorhanden sind, damit auch Familien mit kleinen Kindern und älteren Menschen das kulinarische Angebot stressfrei nutzen können.
Das gastronomische Rahmenprogramm umfasst Kochshows, Verkostungen und Workshops. Produzenten aus der Region, Winzer und Slow-Food-Initiativen stellen ihre Erzeugnisse vor und laden zum Probieren und Mitdiskutieren ein. Kulinarik am Museumsuferfest verwandelt sich also nicht nur in ein Genusserlebnis, sondern auch in einen Ort des Lernens und der Diskussion über nachhaltige Ernährung und bewussten Konsum.
Sicherheit, Verkehr und Organisation: Herausforderungen eines Großevents
Jedes Jahr bringt die Organisation des Museumsuferfests große logistische und sicherheitstechnische Herausforderungen für die Stadt und die Veranstalter mit sich. Im Jahr 2025 wird besonders darauf geachtet, dass neue Sicherheitskonzepte umgesetzt werden, um den erhöhten Anforderungen von Großveranstaltungen gerecht zu werden. Die Stadt Frankfurt kooperiert eng mit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und privaten Sicherheitsdiensten, um dies zu erreichen.
Ein wichtiges Thema ist die Verkehrslenkung. Um die Sicherheit zu gewährleisten und den Besucherströmen Platz zu machen, werden während des Festivals viele Straßen rund um das Mainufer gesperrt. Die Polizei rät dringend dazu, das Auto stehenzulassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Um den gestiegenen Bedarf zu erfüllen, setzen die Frankfurter Verkehrsbetriebe zusätzliche Züge und Busse ein. Fahrradfahrerinnen und -fahrer finden nun spezielle Abstellflächen und sichere Zugänge.
Ein umfassendes Sicherheitskonzept mit zahlreichen Maßnahmen: Videoüberwachung, mobile Polizeistreifen und Notfallpläne sollen einen reibungslosen Ablauf gewährleisten. Prävention ist ebenfalls ein zentrales Thema: Es gibt Anlaufstellen für Menschen, die Hilfe suchen, und ein umfassendes medizinisches Versorgungsangebot. Außerdem bitten die Veranstalter die Besucherinnen und Besucher, auf ihre persönlichen Gegenstände zu achten und sich im Notfall an das Sicherheitspersonal zu wenden.
Eine Besonderheit im Jahr 2025 ist das erweiterte Verbot für Drohnenflüge über Menschenansammlungen. Die Polizei weist darauf hin, dass das unerlaubte Überfliegen des Festivalgeländes gefährlich und strafbar ist. Das Wochenende wird von entsprechenden Kontrollen und Aufklärungskampagnen begleitet.
Die Müllentsorgung sowie die Reinigung des Geländes stellen ebenfalls organisatorische Herausforderungen dar. Ein durchdachtes System stellt sicher, dass die Flächen regelmäßig gereinigt und Abfälle umweltfreundlich entsorgt werden. Die Besucherinnen und Besucher erhalten einen aktiven Aufruf, ihren Müll in den bereitgestellten Behältern zu entsorgen, um so zum Erfolg des Festes beizutragen.
Ein tolles Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Freiwilligen, Wirtschaft und Kulturschaffenden ist die Organisation des Museumsuferfests. Zahlreiche Helferinnen und Helfer sind im Einsatz, um alles am Laufen zu halten und den Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu ermöglichen.
Nachhaltigkeit und Barrierefreiheit: Verantwortungsvoll feiern am Main
Das Museumsuferfest 2025 plant mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Inklusion, um das Festival zukunftssicher zu machen und allen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen. In den letzten Jahren haben die Organisatoren viele Schritte unternommen, um die soziale und ökologische Verantwortung der Veranstaltung zu verbessern.
Ein wichtiges Anliegen ist es, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Ein konsequentes Abfallmanagement ist hierbei wichtig: mit Mehrwegbechern, kompostierbaren Verpackungen und einer klaren Trennung von Wertstoffen. Gastronomiestände erhalten den Hinweis, bevorzugt regionale und biologische Produkte zu nutzen. Selbst die Energieversorgung wird immer mehr auf erneuerbare Quellen umgestellt, indem Ökostrom und energiesparende Beleuchtung genutzt werden.
In Sachen Mobilität setzt das Museumsuferfest auf nachhaltige Optionen: Um den Individualverkehr zu verringern, sind zusätzliche Fahrradabstellplätze, Partnerschaften mit Carsharing-Anbietern und die Unterstützung des öffentlichen Nahverkehrs geplant. Im Vorfeld und während des Festivals informiert die Stadt Frankfurt gezielt über umweltfreundliche Anreisemöglichkeiten.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Barrierefreiheit. Eine Vielzahl von Veranstaltungsorten wurde mit dem Ziel entworfen, dass sie Menschen mit Behinderungen gut zugänglich sind. Mobile Rampen, barrierefreie WCs und spezielle Wegweiser verbessern den Zugang. Außerdem existieren spezielle Angebote für blinde und sehbehinderte Menschen, wie Führungen mit Audiodeskription oder taktile Ausstellungsstücke. Es stehen Gebärdensprachdolmetscher für gehörlose Besucherinnen und Besucher zur Verfügung.
Die Bemühungen um Inklusion finden auch im Programm ihren Ausdruck. Einige Museen haben Veranstaltungen in Leichter Sprache im Programm, und es gibt spezielle Workshops sowie Kreativangebote für Menschen mit verschiedenen Fähigkeiten. Das Ziel ist es, das Museumsuferfest als einen Ort zu schaffen, an dem Vielfalt und Teilhabe ganz normal sind.
Die Organisatoren kooperieren eng mit Initiativen und Verbänden, die sich für Inklusion und Nachhaltigkeit einsetzen. Die Konzepte werden kontinuierlich weiterentwickelt durch regelmäßige Evaluationen und Feedbackrunden. Das Museumsuferfest 2025 wird nicht nur als kulturelles Ereignis gefeiert, sondern auch als ein Anlass, der eine nachhaltige und inklusive Stadtentwicklung fördert.
Das Museumsuferfest als Spiegel Frankfurts: Bedeutung für Stadt und Region
Das Museumsuferfest ist nicht nur ein Großereignis im Veranstaltungskalender der Stadt Frankfurt; es ist weit mehr als das. Es spiegelt die urbane Identität und das Selbstverständnis einer weltoffenen, diversen und kulturell engagierten Großstadt wider. Das Festival hat eine große symbolische und wirtschaftliche Bedeutung für die Stadt und die gesamte Rhein-Main-Region.
Das Museumsuferfest hat die kulturelle Funktion, die beeindruckende Museumslandschaft Frankfurts zu präsentieren, die mit ihrer Dichte und Qualität in ganz Europa einzigartig ist. Ein Wochenende, an dem man die unterschiedlichen Museen in einem besonderen Rahmen besuchen kann, macht Kunst und Kultur für viele zugänglich und unterstützt das Netzwerk zwischen den Häusern. Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnerinstitutionen ist ein weiterer Grund, warum Frankfurt als Kulturstadt von europäischem Rang angesehen wird.
Das Museumsuferfest ist ein bedeutender wirtschaftlicher Impulsgeber für den Tourismus und die lokale Wirtschaft. Von den hohen Besucherzahlen profitieren Hotels, Gastronomie und Einzelhandel; zudem nutzen viele kleine Anbieter das Festival als Chance, sich einem großen Publikum vorzustellen. Mit dem gezielten Investment in die Festival-Entwicklung verfolgt die Stadt Frankfurt das Ziel, die Attraktivität als Reiseziel weiter zu verbessern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Museumsuferfests ist seine integrative Funktion: Es vereint Menschen aus verschiedenen Herkunfts- und Altersgruppen sowie sozialen Schichten und ermöglicht so Begegnungen und Austausch. Das Festival sendet in einer Zeit voller gesellschaftlicher Herausforderungen ein ermutigendes Zeichen für Offenheit, Toleranz und das gemeinsame Erleben.
Das Museumsuferfest ist für die Kulturschaffenden der Region ein bedeutender Treffpunkt und eine Bühne, um neue Projekte vorzustellen und Netzwerke zu bilden. Das Festival ist ein Modell für die erfolgreiche Kulturförderung in der Stadt, weil es öffentliche Institutionen, private Geldgeber und zivilgesellschaftliche Initiativen so eng zusammenbringt.
Das Museumsuferfest 2025 ist ein Paradebeispiel für die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Vitalität Frankfurts – und es unterstreicht, wie wichtig öffentliche Plätze als Räume der Inspiration, des Austauschs und der Lebensfreude sind.